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Domainnamen finden: Die 10 besten Tipps für Unternehmen

EXTERNER BEITRAG; 03.05.2024, 12:46 Uhr
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Domainnamen finden: Die 10 besten Tipps für Unternehmen

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EXTERNER BEITRAG; 03.05.2024, 12:46 Uhr
Wird ein Unternehmen neu gegründet oder möchte ein bestehendes Unternehmen sein Geschäft auch auf das Internet ausweiten, beginnt die Suche nach dem perfekten Domainnamen. Das große Problem besteht vornehmlich darin, dass viele der einfach zu merkenden Domains bereits vergeben sind. Aus diesem Grund müssen Unternehmen viele verschiedene Faktoren berücksichtigen, wenn diese einen eigenen Domainnamen suchen.

Die Bedeutung von Domains im Alltag

 

Domains spielen im Alltag eine große Rolle. Zwar nutzen viele Anwender Suchmaschinen, um bestimmte Dienstleistungen oder Angebote zu finden, doch eine klar kommunizierte Domain wird auch gerne direkt angewählt. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man sich als Unternehmen für einen Domainnamen entscheidet, der einfach zu schreiben ist und im Gedächtnis bleibt.
 

Domainnamen kaufen - darauf gilt es zu achten

 

Wer eine Domain kaufen möchte, macht dies am besten über einen der großen Anbieter auf dem Markt. Diese bieten nicht nur die notwendige Infrastruktur, sondern erlauben es dem Nutzer auch gezielt nach Domainnamen zu suchen und zu schauen, ob diese bereits vergeben sind. Darüber hinaus sieht man direkt auch die Kosten für eine solche Domain und kann sich mit den verschiedenen Alternativen vertraut machen. Doch bis zu diesem Schritt sind noch einige Punkte zu erledigen. Denn die Suche nach dem perfekten Domainnamen ist für Unternehmen immer eine Herausforderung. Schauen wir uns die 10 wichtigsten Tipps für Unternehmen einmal im Detail an:

 

1. Simpel ist Trumpf

 

Je einfacher ein Domainname zu schreiben ist, umso weniger Fehler machen mögliche Kunden beim Eintippen des Namens. Dabei ist es wichtig auch darauf zu achten, ob es andere Schreibweisen eines Namens oder eines Begriffs gibt, die man selbst nicht kennt. Slang-Wörter oder auch Wörter aus lokalen Dialekten spielen hier oft eine wichtige Rolle. Nach Möglichkeit sollten solche Wörter vermieden werden, da diese nicht deutschlandweit verständlich sind. Je einfacher und simpler der Domainname, umso größer die Chance, dass Kunden diesen fehlerfrei eintippen und ihn sich zudem auch merken können.


2. Schlagwörter im Domainnamen bleiben im Kopf

 

Es haben sich im Laufe der Zeit unterschiedliche Schlagwörter und auch Abkürzungen etabliert, welche ein Angebot oder eine Dienstleistung begreifbar machen. Die 24 ist hier ein gutes Beispiel. Mit einer 24 im Domainnamen suggeriert man eine dauerhafte Erreichbarkeit an 24 Stunden am Tag. Dies kann für Dienstleistungen manchmal der entscheidende Vorteil sein. Schlosser24.com wäre ein solches Beispiel oder auch Schlüsseldienst24.biz. So kann der Interessent direkt an der Domain erkennen, ob ein Unternehmen für die eigenen Wünsche in Frage kommt. Andere Schlagwörter können die Art der Dienstleistung ebenfalls weiter eingrenzen. Reparatur oder Hilfe sind beispielsweise bei Dienstleistern aus dem Instandhaltungssektor äußerst beliebt. Hier gilt es die eigenen Angebote zu begutachten und zu schauen, nach welchen Angeboten oder Dienstleistungen die meisten Kunden über Suchmaschinen suchen.


3. Kurze Namen sind immer von Vorteil

 

Lange und komplizierte Domains sind Gift. Anders lässt es sich kaum ausdrücken. Je länger eine Domain ist, umso größer stehen die Chancen, dass sich potenzielle Kunden den Namen falsch merken oder sich bei der Eingabe vertippen. Aus diesem Grund sollte eine Domain so kurz und einfach wie nur möglich sein.


4. Sonderzeichen oder Zahlen vermeiden

 

Da viele Domainnamen bereits besetzt sind, versuchen immer mehr Unternehmen einzigartige Slogans als Domains zu registrieren. Um die Wörter voneinander zu trennen, werden hierbei sehr häufig Sonderzeichen wie Bindestriche oder auch Zahlen benutzt. Das mag auf dem Papier noch gut aussehen, bietet aber erhebliche Probleme im normalen Alltag. Häufig wird eine Domain in einem Werbespot oder auch in einem Podcast genannt, um diese bekannter zu machen. Doch in der sprachlichen Kommunikation sind Bindestriche, andere Sonderzeichen oder auch einstellige Zahlen oftmals ein Problem. Denn der Hörer weiß nicht, welche Art von Bindestrich oder Sonderzeichen gemeint ist und auch die Zahl kann als Ziffer oder ausgeschrieben werden. Wenn man also beispielsweise einen Bindestrich in der eigenen Domain zwingend benötigt, weil es nicht anders geht, sollte man nach Möglichkeit jede Domain mit den verschiedenen Varianten des Bindestrichs registrieren, um somit alle Interessenten gleichermaßen auf die eigene Webseite zu leiten.

 

[Foto von Memento Media auf Unsplash]


5. Den lokalen Standort mit einbeziehen

 

Wenn Unternehmen vor allem lokal arbeiten und ihre Waren oder Dienstleistungen anbieten, kann es sinnvoll sein, die lokalen Bezüge auch in der Domain zu nutzen. Hier kann vor allem der Name der Stadt hilfreich sein, damit die Suchenden sehr schnell einen Bezug herstellen können. Je nach Größe des Unternehmens und Reichweite der Angebote kann auch das Bundesland statt der Stadt gewählt werden. Vor allem aber kann man durch solche Bezüge den Domainnamen noch einzigartiger gestalten. Hier lassen sich viele unterschiedliche Kombinationen finden. Schlosser24Bonn.com wäre ein Beispiel für eine solche Domain. Hier wird nicht nur die Art der Dienstleistung und die Verfügbarkeit derselben in der Domain abgebildet, sondern auch noch ein lokaler Bezug hergestellt. Solche Domains lassen sich gut merken und bleiben häufig in den Köpfen der Menschen.


6. Umfangreiche Recherchen im Vorfeld ersparen Streitigkeiten

 

Kaum ein Feld ist so schwierig und kompliziert wie die Namensrechte. Aus diesem Grund sollten Unternehmen sich bei der Suche nach passenden Domainnamen Zeit nehmen und nach ähnlich geschriebenen Domains suchen. Hier kann es sogar zeitweise hilfreich und wichtig sein, sich mit einem spezialisierten Anwalt zusammenzusetzen und sich beraten zu lassen. Denn das Markenrecht bietet einige unangenehme Stolpersteine und kann schnell problematisch werden. Der Domainname sollte vor allem weder urheberrechtlich geschützt sein noch zu Verwechslungen mit einem anderen Unternehmen führen. Die aus solchen Domains entstehenden Rechtsstreitigkeiten können ein echtes Vermögen kosten und im schlimmsten Fall dafür sorgen, dass das eigene Unternehmen nicht mehr wirtschaften kann. Ähnlich wie beim Erstellen einer Firmenwebsite gilt es also auch bei der Suche nach einem Domainnamen auf viele unterschiedliche Dinge zu achten. Dennoch spielt das Markenschutzrecht hier eine besonders große und wichtige Rolle.
 

Das gilt allerdings auch umgekehrt. Wer sich den eigenen Domain- und Markennamen hat eintragen lassen, sollte gelegentlich schauen, ob andere Unternehmen diesen Namen eventuell verwenden. Denn auch dagegen kann man gerichtlich vorgehen, um die eigene Marke zu schützen. Je weniger ähnliche Domains es also für den eigenen Domainnamen gibt, umso größer die Chancen solche Trittbrettfahrer später zu erwischen. Daher kann es sinnvoll sein auch diesen Punkt im Blick zu behalten.

 

7. Die passende Domainendung finden und nutzen

 

Domainendungen sind in den letzten Jahren deutlich wichtiger geworden. Gab es lange Zeit für Unternehmen in Deutschland nur die Endungen .de oder .com, ist die Vielfalt in den letzten Jahren enorm angewachsen. Das bedeutet allerdings auch, dass man sich nicht nur über den Domainnamen, sondern auch über die Endung ausreichend Gedanken machen sollte. Natürlich sind die .com und die .de Domainendungen noch immer äußerst populär. Doch gerade bei den kürzeren Domainnamen sind diese meist bereits vergeben oder zumindest reserviert. Doch dank der neuen Top-Level-Domains, welche in den letzten Jahren erschaffen wurden, kann man viel einfacher eine passende Endung für das eigene Unternehmen finden. Die Endungen können sich dabei beispielsweise auf Städte beziehen und sind mit .berlin oder .nyc weit vorne mit dabei. Oder aber man wählt eine Domain, die perfekt zum eigenen Unternehmen oder der Webseite und ihren Inhalten passt.


Für Informationsseiten eignet sich beispielsweise die Endung .info hervorragend. Shops hingegen sind mit der .shop Endung bestens bedient. Doch auch .biz für kommerzielle Webseiten oder .restaurant oder .pizza für kulinarische Seiten sind äußerst beliebt und noch lange nicht so überfüllt und bekannt. Je nach Größe des Unternehmens und der zu erzielenden Reichweite kann es sogar sinnvoll sein, sich mehrere Domains mit unterschiedlichen Endungen zu sichern. Schließlich kann man von jeder Domain aus auf die eigene Webseite weiterleiten lassen. Somit kann man allerdings die eigene Reichweite erhöhen, falls sich die Nutzer zwar den Namen der Domain, aber nicht deren Endung gemerkt haben. Ein gutes Beispiel ist hier Google. Die Suchmaschine erreicht man nicht nur über google.de oder google.com, sondern auch über google.info oder google.co.


8. Die Domain sollte im Gedächtnis bleiben

 

Eine Domain sollte natürlich gut einprägsam sein und im Gedächtnis bleiben. Das lässt sich allerdings meist nicht selbst prüfen. Aus diesem Grund sollte man als Unternehmen seine Domain-Ideen im Kreis der eigenen Mitarbeiter oder auch mit der Familie überprüfen. Ist die Domain verständlich und selbsterklärend? Bleibt sie im Gedächtnis oder ist diese zu beliebig. Hierbei gilt es allerdings immer auch vorsichtig zu sein. Denn eine Domain ist schnell registriert und somit vom Markt. Man sollte also eine kleine Gruppe von Testern haben, welche dabei hilft die verschiedenen Domainnamen zu bewerten und sich für eine endgültige Lösung zu entscheiden.


9. Der Konkurrenz einen Schritt voraus sein - Die Marke schützen

 

Als Unternehmen kann man die Domain auch als Marke eintragen und somit schützen lassen. Doch auch abseits davon kann man aktiv werden und eine eigene Form des Markenschutzes betreiben. Hat man sich für einen Domainnamen entschieden und diesen auch registriert, sollte man ähnlich klingende Domains ebenfalls registrieren. Falsch geschriebene Domainnamen der eigenen Domain lassen sich häufig für kleines Geld kaufen und bieten einen guten Schutz davor, dass Wettbewerber sich diese Domains sichern. Zudem kann man so sicherstellen, dass Interessenten auch bei Schreibfehlern in der Domain auf die eigene Webseite geleitet werden.


10. Geschwindigkeit ist manchmal Trumpf

 

Domainnamen sind einfach zu registrieren und schnell gekauft. Wenn man einmal einen guten Namen gefunden hat, sollte man nicht zu lange warten, sondern sich diesen Namen als Domain schnell sichern. Da die meisten Domainnamen zudem nicht viel Geld kosten, kann es sich lohnen mehrere gute Ideen gleich zu sichern.


Fazit: Einen guten Domainnamen zu finden ist nicht einfach, rentiert sich aber langfristig sehr

 

Ein guter Domainname ist ein Aushängeschild für ein Unternehmen und seine Angebote. Daher ist es wichtig sich gute Namen frühzeitig zu sichern und all diese Namen auf die eigene Webpräsenz umzuleiten. Mit nur wenig Aufwand lässt sich so schnell eine Domain etablieren, welche von den Kunden regelmäßig angesteuert wird.

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